"Ob Palastgarde oder nicht, gegen eine Armee Zaratane hat keine Menschenarmee eine Chance.", antwortete Schwarzauge und lief weiter in Richtung Sklavenviertel.
"Armee?", fragte Marion, doch bevor Schwarzauge antworten konnte, wurde er wieder bewusstlos.
Der Plan Schwarzauges sah vor, alle Sklaven zu befreien und sie gegen diese Manschen zu führen. Er wusste, das Zaratane, sowie Dschinns die beliebtesten Sklaven waren, beide Rassen konnten sehr nützlich sein. In seinen Gedanken erschuf er sich blitzschnell eine Taktik, durch die es ihm gelingen würde die Menschen zu überraschen.
Nun musste er es nur noch schaffen, das Sklavenviertel zu betreten, doch auch für das hatte er sich bereits einen Plan ausgedacht.
Er hatte das letzte Mal, als er das Sklavenviertel betreten hatte schon das Geräusch von Wasser gehört und er wusste auch, von wo dieses Geräusch kam. Die reichen Menschen in ihren Villen hatten sich ein System unterirdischer Kanäle angelegt, die das Villen- und das Sklavenviertel mit frischem Wasser versorgten.
Er hatte nach einer kurzen Suche auch schon einen Eingang entdeckt, nun musste er nur noch einen Weg ins Sklavenviertel finden.
Die Kanäle waren unübersichtlich aufgebaut, doch konnte Schwarzauge durch die Strömungsrichtung schnell herausfinden, wie die Kanäle verliefen und wo ungefähr das Sklavenviertel war.
Als er aus dem tiefen Brunnen stieg, bemerkte er, dass er wohl an einem sehr günstigen Ort erschienen war. Er befand sich nun genau in einem der Sklavenhäuser. Nachdem er einige Wachen ausgeschaltet hatte, befreite er die ersten Sklaven, die beinahe in ein Jubelgeschrei ausgebrochen wären, hätte er sie nicht gestoppt.
„Brüder, Schwestern, wir müssen alle Sklaven befreien und die Menschen besiegen, bevor sie uns bemerken. Unter uns gibt es viele Kanäle, wenn ihr sie benutzt um in die anderen Sklavenhäuser zu kommen, werden sie uns nicht bemerken. Geht nun und befreit alle Sklaven! Wenn ich euch ein Signal gebe, sammeln wir uns vor dem Tor, das ins Villenviertel führt. Und einige von euch sollten auch die anderen Torhäuser erobern und die Tore verschlossen halten. Und nun geht!“, befahl Schwarzauge den befreiten Sklaven.
Zuerst schienen die Sklaven noch nicht wirklich zu verstehen, doch dann versammelten sie sich und entschieden, wer wohin gehen würde.
Nun konnte Schwarzauge sich einige Momente ausruhen und sich um seinen Freund kümmern.
Zuletzt von Lord R am Di Mai 11, 2010 5:28 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet