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Als alles begann (Sagein)

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1Als alles begann (Sagein) Empty Als alles begann (Sagein) Mo Mai 24, 2010 8:20 pm

Äsrial

Äsrial
Freiherrin Kurganias
Freiherrin Kurganias

Äsrial:
Das Rauschen des Meeres machte sie jedesmal ganz betäubt, wenn es an ihre Ohren drang. Da Äsrial ein Geschöpf der Wälder war, waren diese riesigen Flächen aus Wasser für sie nicht sehr bekannt und unglaublich spannend. Die Düsternis, die davon ausging und der Nebel machten die Aussicht noch fantastischer.
Der Grund für ihre Anwesenheit war jedoch wesentlich schlichter. Sie sollte für ihre Mutter Kräuter vom Waldrand holen, da diese die Krankenpflegerin ihres Dorfes war. Aiko, der Sohn des Nachbarn hatte sich das Bein gebrochen und Äsrials Mutter sorgte für ihn. Da sie nicht trödeln sollte, beschloss sie, das Meer ein anderes mal zu besuchen. Sie bückte sich, um die richtigen kräuter aufzusammeln und stutzte. Um Sangein herrschte so gut wie immer Nebel und man konnte meist kaum drei Meter über das Meer hinweg sehen, doch jetzt war es hell und ein klarer Tag! Da entdeckte sie etwas, eine Sekunde nur, aber Äsrial war sich sicher, dass es da war. Land! Hinter dem Meer? Konnte es sein, dass Sangein nicht der einzige Kontinent war? Sie beschloss, das für sich zu behalten, bis sie näheres herausgefunden hatte. Als sie alle Kräuter beisammen hatte, lief ich zurück zum Dorf, von den Augen auf dem Vermeindlichen anderen Kontinent, die sie beobachtet hatten, wusste sie nichts. Sie wusste auch nicht, was die düstere Gestalt hinter Nebel von ihr dachte...

Navand:
Dreimal ausgekotztes Feenfutter. So ungefähr fühlte sich Navand, der wohl gerade im längsten Fluss von ganz Kurgania umher trieb, da er einfach mal wieder zu dumm gewesen war. Schon allein wenn er daran dachte wurde ihm übel.
Navand Dalos, der wohl unfähigste und faulste Dschinn der jemals seit dem letzten Jahrhundert, wenn nicht gar Jahrtausend gelebt hatte trieb in einer Feldfasche, die neben bei gesagt verdammt eng war den Ired entlang und wusste wirklich nicht warum. Das einzige was er wusste war...sein Name: Navand Dalos.
Ok, dachte er, und wollte die Sache rein systematisch angehen. Warum war er in einer Flasche? Er war zwar ein Dschinn, aber er konnte sich noch genau erinnern, dass er kein Flaschengeist war. Also musste da irgendwas schief gelaufen sein. Was war er von Beruf?
Warte mal, wenn er sich recht erinnerte hatte er gar keinen Beruf. Er hatte keinen hochnäsigen Herrn, der ihm befehle erteilte und ihn rumschubste. Wenn er einen hätte, wäre sein Meister mit Sicherheit schon auf die dumme Idee gekommen ihn zu rufen, damit er ihm die Zeitung oder so etwas Sinnloses bringen konnte. Nein, das wusste er ohne groß nachzudenken, Navand Dalos war ein freier Dschinn. Aber wo wollte er hin? Und einer andere Frage war, woher kam er eigentlich? Er überlegte und kam zu dem eindeutigen Ergebnis, dass man sich bei diesem umhergeschaukel gar nicht richtig konzentrieren konnte. Dieses ständige hin und her und auf und ab nervte aber wirklich.
"Kann das nicht mal einer abstellen? So kann man sich gar nicht konzentrieren! Wie soll ich denn herausfinden was ich hier mache, wenn mir mein hintern zwickt und ich mich wie auf einem Karussell fühle, kann mir das Mal jemand sagen?"
Er schrie so laut es ihm in diesem engen Raum möglich war, doch gleichzeitig wusste er, dass es nichts nützte. Wer sollte ihm schon bei dieser Strömung hören können? Ein Fischer vielleicht? Nein, die schlafen doch sowieso immer ein.
Gerade wollte Navand wieder in seinem Gedächtnis nach Antworten suchen, als die Flasche ruckartig halt machte und ein dumpfes Geräusch erklang. Er wurde an Land getrieben. Wenigstens schien das Glück ein bisschen auf seiner Seite zu sein, dachte Navand und atmete für einen kurzen Moment erleichtert auf.
Der Dschinn spürte, dass er hochgehoben wurde und machte sich schon mal auf die Bekanntschaft seines Finders bereit. Egal wer er war, ihm würde er erst einmal einen Schrecken liefern, den selbst einen Troll zum weinen bringen würde, und dann, dann musste er was zum saufen haben.

Ordoso:
Es war bereits später Morgen, als er aufwachte. Er hatte sich ein provisorisches Lager im Wald nahe dem Drachengipfel eingerichtet. Sein Meister Sugan war jetzt schon zwei Wochen tot. Jener Tag war der wohl schrecklichste in seinem ganzen Leben gewesen. Auf der Suche nach dem Drachen der im Drachengipfel gewohnt hatte, waren sie beide in eine kleine Höhle gegangen. Sein Meister war ein echter Beherrscher der Elementarmagie gewesen und hatte mühelos die Gänge begehbar gemacht und eine lange Wendeltreppe geschaffen, die es ihnen erlaubte bis ins tiefste Innere des Berges zu gelangen, wo sie dann schließlich den Drachen getroffen hatten. Was sie gebraucht hatten, war nicht viel: Ein Stück Drachenkralle, die sowieso überall in der Höhle herumgelegen hatte, etwas Drachenblut und ein paar Schuppen. Sie hatten dem Drachen im Austausch angeboten, ihn zu heilen, da er sich schlimm verletzt hatte. Doch der Drache hatte sie überlistet. Nachdem er geheilt worden war, hatte er sie angegriffen und ein heftiger Kampf tobte. Um den Drachen zu töten, hatte sich sein Meister in einem Stück fressen lassen, um den Drachen von innen zu töten, da Magie an den Schuppen abprallte, wenn es der Drache so wollte. So gelang es Sugan den Drachen Drachen zu töten. Die Magie prallte jedoch anschließend von Innen an den Schuppen ab und tötete auch ihn.
Er selbst, der einfache Schüler Ordoso konnte nur noch zusehen und wenigstens das mit nehmen, weswegen sie gekommen waren. So nahm er eine Kralle, ein paar Flaschen Blut, einige Schuppen und, auch wenn sie es ursprünglich nicht vorhatten, die Augen des Drachen. Diese Dinge brauchte er, um eine Waffe schmieden zu lassen, die sein Meister Sugan haben wollte. Doch dazu musste er noch die legendäre Zwergenschmiede finden, in der auch Zaubererwaffen hergestellt werden konnten. Das Problem war, er wusste nur, dass die Schmiede in einem riesigen Vulkan auf einem Atoll befand. Wo genau dieses Atoll lag und wie er dorthin gelangen sollte, war ihm jedoch noch nicht so ganz klar. Er beschloss deshalb erstmal ein Dorf aufzusuchen, wo er sich neue Informationen erhoffte.

Zoela:
"Wann sind wir endlich daheim?" wollte Ingolad quengelnd wissen und er zog an Zoelas Haaren.
"Ich habe dir doch schon gesagt, wir gehen heute nicht nach hause, wir suchen uns eine neue Stadt in der wir wohnen können."
Eine winzige Träne rann über ihre Wange, als sie an ihr Heim und an die Gräber ihrer Eltern dachte, die sie zurückließ.
Nur zu gern währe sie in dem Dorf geblieben, doch das ging nicht. Der Häuptling war schwer krank geworden und sie hätte ihn plegen sollen. Ganze 3 Monate hatte sie sich abgemüht, hatte alles getan, um ihn zu retten, doch trotz vieler gelungener Behandlungen schien ihr der Tod auf Schritt und Tritt zu folgen. Die Dorfbewohner hatten sie wütend beschimpft und beschuldigt, als der 60 Jährige am Abend gestorben war. Manchmal fragte sie sich, wie Ingolad und Akarun so lange in ihrer Nähe überlebt hatten, da sie doch der sprichwörtliche Todesengel war. Doch an so etwas wollte sie gar nicht denken. Ihr kleiner Bruder saß schmollen, aber kerngesund auf Akaruns Rücken und so sollte es auch bleiben. Der Greif war inzwischen fast ausgewachsen und hatte seine volle Flugkraft fast zurückerlangt. In ein Paar Monaten könnte er vielleicht mit Ingolad auf dem Rücken Fliegen. Doch sie würde er wohl nie tragen können. Nicht etwa, weil er zu Schwach war, Greifen konnten bis zu 2 erwachsene Männer tragen, doch die Gefahr einer Überlastung für den Flügel war viel zu groß.
Angestrengt überlegte Zoela, wo sie die Nacht verbringen konnten, als sie ein Flackern im Augenwinkel bemerkte. Da war ein Höle in einem Berg, in der offensichtlich jemand lebte. Sie beschloss, ihn nach einer Unterkunft zu fragen und ging auf die Höhle zu. In einiger Entfernung blieb Akarun jedoch stehen und knurrte wütend. Zoela versuchte, ihn zu beschwichtigen, doch das Tier ging nicht weiter. Als nahm sie Ingolad von seinem Rücken und bewegte sich rasch auf die Höhle zu.

Schwarzauge:
Schwarzauge wartete stumm vor dem Fluss und blickte auf das Wasser. Er hatte erst einige wenige Fische gefangen und diese waren auch noch sehr klein. Doch er wollte nicht aufgeben, er wusste, dass irgendwann weitere Fische an ihm vorbeischwimmen würden und falls dies der Fall war, war es auch sicher, dass er den Fisch fangen würde.
Das klare Wasser spiegelte sein Gesicht und die Bäume, die über ihm wuchsen. Das ganze Ufer des Flusses war ruhig, wie meistens am Mittag. Der Fluss floss langsam.
Nach einiger Zeit schwamm endlich ein grosser Fisch in der Nähe des Ufers auf ihn zu, anscheinend wendete sich das Glück endlich. Gerade als er den Fisch mit seinem langen Spiess fangen wollte, nahmen seine Ohren, die erstaunlicherweise denen der Menschlinge ähnelten, ein Geräusch auf.
Vorsichtig und ohne ein Geräusch zu erzeugen kehrte er den Kopf in Richtung des Geräusches und erkannte sofort den kleinen Körper eines Menschlings, der sich wohl dachte, dass er im Unterholz gut getarnt war.

Schwarzauge wusste, dass Menschlinge zu feige waren um alleine jemanden anzugreifen, sie trauten sich nicht im Einzelkampf gegen einen Zaratan zu kämpfen, wohl auch deswegen, weil die Zaratan ihr Kampgeschick schon sehr oft gegen diese kleinen, ungepanzerten Wesen bewiesen hatten. Der Menschling hatte wohl nicht bemerkt, dass auch Schwarzauge ihn beobachtete.
Mittlerweile hatte Schwarzauge bereits drei weitere Menschlinge ausgemacht, alle versteckten sich in einer anderen Richtung und anscheinend wussten sie nicht wie überlegen die Zaratan und vor allem deren Wahrnehmung waren.
Schwarzauge überdachte kurz seine Situation, seine Gegner würden ihn nie einholen wenn er jetzt davonschwimmen würde, doch sie waren ihm auch im Kampf unterlegen und er würde sie nur zu gerne vernichten.

Er hatte seinen Entschluss gefasst, er würde kämpfen und diese weichen Wesen schlagen. Und er hatte seinen Entschluss wohl gerade noch rechtzeitig gefasst, denn nun rannten die vier Menschlinge los, anscheinend dachten sie, sie könnten ihn so überraschen, doch als ihn der erste erreichte, staunte er nicht schlecht, als ein Angelspiess ihm in seine Brust stach.
Sekunden später lag er blutend am Boden und zwei weitere erreichten Schwarzauge. Sie waren nur mit ihren kleinen Schwertern bewaffnet, die seinem Panzer nichts anhaben konnten. So sah er keine Notwendigkeit darin, die Schläge seiner Gegner abzuwehren und entwaffnete stattdessen bereits den ersten von beiden als ein weiterer ihn erreichte.

Der Kampf ging einige Minuten weiter, in denen Schwarzauge sich nicht sonderlich anstrengen musste um sich gegen seine Gegner zu behaupten, doch weil er sich so stark auf seine Gegner fixiert hatte, bemerkte er nicht, dass sie ihn in den Wald zurückdrängten und auch nicht, dass ein weiterer Gegner in einem Baum über ihm hockte.
Und so kam, was kommen musste, der Menschling, der sich über ihm befand, sprang auf ihn herunter, kurz nachdem er ihm ein Netz angeworfen hatte. Als er auf dem sich wehrenden Schwarzauge landete, schlug er ihm ausserdem mit einem Knüppel mehrmals auf den Kopf, was dazu führte, das Schwarzauge irgendwann zusammensackte und bewusstlos liegen blieb.


Marion:

Der Marktplatz war wie jeden Freitag total überfüllt. Wenn man sich nicht schon in den frühen Morgenstunden auf den Weg gemacht hatte konnte man jetzt nicht mehr hoffen, bis zu den Sklavenständen vorzudringen. Dies war nämlich das Ziel der Masse. Die Sklavenkämpfe fanden zwar erst nachmittags statt, der Verkauf jedoch war für die meisten nicht minder interessant. Marion hasste solche Enge, doch da er hier schon so oft gewesen war, kannte er günstige Stellen, Gänge und Gassen auf der anderen Seite des Platzes über die man zu den Sklavenkäfigen gelangen konnte. Die Rufe und das Zorngebrüll der Wesen waren Musik in seinen Ohren. Die Versteigerung würde in wenigen Minuten beginnen.
"Ah, hallo, wollen sie auch einen haben?" fragte einer der Mitarbeiter. Und hielt Marion freundlich die Hand hin. Er ignorierte sie:"Lassen sie mich raten, Paul hat sie geschickt um mir ein frühangebot zu machen!" Paul, der Anführer der Sklavenhändler war ein alter Freund Marions und verkaufte ihm die unangenehmen Wesen meist schon im Vorraus, worüber er immer recht glücklich war, da er sich dann nicht zu lang im Getümmel aufhalten musste. "Genau," sagte der Mann und zog sein Hand etwas gekränkt zurück,"folgen sie mir bitte."
Es war ein riesiges, kräftiges Exemplar, das ihn mit kalten abschätzigen Blick musterte. "Und wieso wollen sie dieses Tier loswerden? Es scheint mir sehr kräftig zu sein!" "Genau das ist der Grund, wir fürchten, dass es seinen käufer angreifen könnte und unsere Besucherzahl weniger werden könnte." "Und darum soll ich es nehmen? Schon ok, wie viel verlangen sie?" Ich denke, 200Lapis(entspricht ungefähr 2000Euro) sollten reichen. "Mrion war zwar überrascht, einen so guten Preis zu bekommen, ließ sichg das aber nicht anmerken. Ein kräftig gebauter Arbeiter stieg in den Käfig, legtes das Wesen in Ketten und führte es heraus. "Brauchen sie eine Kutsche?" Er kundigte sich den Mitarbeiter und Marion lehnte ab. Er ließ seine Beute gern selbst laufen. Er zahlte und ging. "Na dann,", flüsterte er in das Ohr des Wesens, "wir werden bestimmt Spaß haben!"

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