Raston
Allgemein:
Allgemein:
Raston ist eine grössere Stadt an der Nordküste Sangeins, südlich Zar’ins. Die Stadt war einst nur ein kleines, menschliches Dorf, dessen Bewohner ihr tägliches Brot mit der Fischerei verdienten. Nachdem jedoch eine Festung, die Festung Porus, auf Zar’in gebaut wurde, diente das Dorf vorerst als Knotenpunkt zwischen den beiden Orten. Aus dieser Zeit stammen auch die grossen Wälle der Befestigung, die noch immer für den Schutz der Stadt dienen.
Als jedoch eine Festung mit einer besseren Anbindung an Festung Porus gebaut wurde, wurde Raston mehr und mehr unbedeutend. Erst als eine Gilde die Stadtherrschaft übernahm, wurde die Stadt durch eine neue Ressource wieder beliebter und auch grösser.
Die neuen Herrscher Rastons handelten mit Sklaven, meist Zaratanen oder Dschinns. Die Sklaven wurden in einem extra dafür angebauten Komplex, der durch grosse Wälle geschützt wurde, in kleinen Stahlkäfigen gehalten und abgerichtet. Wenn sie aller Kampfgeist verlassen hatte und sie dem Willen ihrer Meister gehorchten, wurden die Sklaven auf ein gigantisches Podest in der Mitte des „Sklavenviertels“ gebracht und an den Meistbietenden verkauft.
Aufbau:
Der Aufbau der Stadt ist ebenso chaotisch wie ihre Entstehungsgeschichte. Der Hafen ist schlecht ausgebaut und grenzt an die grosse Mauer, die das Villenviertel umschliesst. Die Fischerhäfen flankieren den grossen Hafen, werden jedoch von grossen Palisadenwällen vom Hafen getrennt. Hinter ihnen befinden sich die Armenviertel, in denen die Jauchegruben ihren Platz haben und in denen die Armen und ausgestossenen immer wieder von Katastrophen dahingerafft werden.
Der Rest der Stadt befindet sich Landeinwärts gerichtet und ist für die Mittelschicht gedacht. Auch der hintere Bereich wird von einer Palisade umgeben. Nur die Armenviertel, die einen Ring um die Stadt bilden werden nicht geschützt und auch hier liegen in ihnen die grossen Jauchegruben.
Bevölkerung:
Die Bevölkerung besteht grösstenteils aus Menschen, aber auch Zaratansklaven und Dschinns, sowie einige wenige Elfen und Astik. Die nichtmenschliche Bevölkerung lebt grösstenteils in den äusseren Regionen der Stadt, da im Villenviertel nur Menschen zugelassen wurden. In den Villenvierteln lebten die Mitglieder der Gilde und einige reiche Kaufleute, die sich die Regierung und Macht der Stadt teilten, wobei die Gilde mit ihrer Kampftruppe eindeutig die mächtigere Partei ist, da die Händler sich ausserdem mehr mit dem Streit um Handelsruten beschäftigen, herrschte eigentlich nur die Gilde.
Architektur:
Die Architektur Rastons ist teilweise sehr speziell. Vor allem die Villen der Gilde und der Händler sind beeindruckende Bauwerke, so gibt es Villen, die kleinen Palästen ähneln, wie die der oberen Gildenmitgliedern.
Das Anwesen des Gildenoberhaupts zum Beispiel besitzt einen grossen Garten, das Hauptgebäude, einige Pavillons und einen grossen Platz im Zentrum um den sich der Garten erstreckt. Das Haupthaus ist das wohl beeindruckenste Gebäude in der gesamten Stadt, es besteht aus drei Stockwerken und ist mit Verzierungen aus den edelsten Materialien nur so gesäumt. Auf den oberen Ebenen erstrecken sich ausserdem grosse Balkone, von denen man eine wunderbare Sicht auf das Villenviertel hat.
Das ganze Anwesen wird ausserdem von einer kleinen Mauer umgeben, die es von den anderen Gebäuden trennt.
Im Armenviertel sind die Gebäude, falls man sie als solche bezeichnen kann, nur kleine Hütten. Diese Hütten sind immer aus den einfachsten Materialien erbaut, meist Holz oder Lehm. Die Hütten sind so klein, das grössere Familien, meist fünf bis zehn Personen so eng beieinander schlafen müssen, dass sie beinahe stehen müssen.
Das ganze Armenviertel besteht aus solchen Hütten oder anderen noch schlechteren Unterkünften.
Das Viertel der Bürger in den inneren Kreisen der Stadt besteht meist aus Lehm- oder Steinbauten, die eine mittelmässige Grösse erreichen und meist ein- bis zweistöckig sind. Die Gebäude haben meist einen eigenen Aufbau, so können zwei benachbarte Gebäude aus völlig unterschiedlichen Gegenden stammen und sind so auch architektonisch und Bautypisch völlig verschieden.
Die Docks sind beherbergen Gebäude, die meist aus Holz gebaut sind, doch Platz ist zwischen ihnen eigentlich immer genug vorhanden. Aber auch dort haben die Gebäude unterschiedliche Baustile, die man jedoch in zwei Kategorien teilen kann. Die einen, die meist nahe am Meer gebaut sind, stehen auf grossen von Pfählen gehaltenen Plattformen, die oft zwei oder eine Ebene bilden.
Die andere Kategorie besteht aus mehrstöckigen Gebäuden, die denen im Bürgerviertel sehr ähnlich sind. Nur sind auch sie eher aus Holz den aus Steinen gebaut worden.
Die Gebäude im Sklavenviertel sind diejenigen die mehrere dieser Stile vereinen, sie sind meist zwei bis dreistöckig und aus Holz. Dazwischen, in den grossen Strassen befinden sich die Käfige der Sklaven, die ins allgemeine Strassenbild des Sklavenviertels gehören.
Zuletzt von Lord R am Di Jun 15, 2010 2:51 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet